Bohraufsätze
Bohraufsätze bei WALTER finden
Egal ob Stein, Beton, Fliesen oder Holz - jeder Baustoff benötigt einen anderen Bohrer. Gut, dass es für jede Werkstoffart den passenden Bohraufsatz gibt.
Welcher Bohraufsatz für Beton und Stein?
Kommt ein Beton- oder Steinbohrer zum Einsatz ist es wichtig die Beschaffenheit des zu bohrenden Gegenstandes genau zu prüfen. Dazu sollte zB. die oberste Schicht der Wand angebohrt werden. Wenn roter Staub (Ziegelwand) oder weißer Staub (Kalksteinwand) zum Vorschein kommt, eignet sich ein Steinbohrer am besten. Rieselt grauer Staub aus dem Loch, greift man in der Regel zum Betonbohrer.
Welcher Bohraufsatz für Holz?
Holz lässt sich im Vergleich zu anderen, härteren Materialien gut bearbeiten, dennoch sollte einiges beachtet werden um die gewünschten Ergebnisse zu erzielen. Bei der Bearbeitung von Holz sollten ausschließlich Holzbohrer mit Zentrierspitze verwendet werden. Für kleine Löcher kann ein Spiralbohrer verwendet werden. Für tiefe Bohrungen ab 8-10 mm ein Schlangenbohrer und für die Herstellung von Sacklöchern oder dem präzisen Ausbohren von Astlöchern, ist der Forstnerbohrer am besten geeignet. Ein weiterer Tipp ist: Einspannen. Holz sollte in jedem Fall zur Bearbeitung eingespannt werden und auch das Bohren in Richtung des Faserverlaufs sollte beachtet werden.
Welcher Bohraufsatz für Fliesen?
Beim Bohren in Fliesen ist besonderes Geschick gefragt, da Fliesen leicht springen oder absplittern können. Für die Wahl des Bohrers ist die Ritzhärte der Fliese entscheidend. Ein Fliesen- und Glasbohrer kommt zur Verwendung bei Fliesen bis Ritzhärte 3.
Wichtig: Vor dem Bohren unbedingt die Schlag- oder Hammerfunktion ausschalten, da die Fliese ansonsten beschädigt werden könnte oder sogar bricht.
Welcher Bohraufsatz für Metall?
Für das Bohren in Metall, empfiehlt sich die Verwendung eines HSS Bohrers (HSS = High Speed Steel). Diese verfügen über einen Spitzwinkel von 118 Grad, wohingegen härtere Metalle z.B. Edelstahl einen Spitzwinkel von 135 Grad bevorzugen. Da Metall, im Gegensatz zu Holz keine schiefen Bohrungen verzeiht, ist es ratsam statt einer herkömmlichen Bohrmaschine eine Säulenbohrmaschine zu verwenden. Mit diesem Gerät ist es leicht, Löcher exakt im 90 Grad Winkel zu bohren. Darüber hinaus sollt beachtet werden, dass Löcher man wissen, dass man die Löcher in Metall deutlich weniger Umdrehungen pro Minute benötigen, als Löcher in Holz.
Wichtiger Sicherheitshinweis bei allen Bohrungen:
Schutzbrille nicht vergessen! Speziell beim Bohren in Metall oder Beton heißt es die Augen vor herumfliegenden Splittern zu schützen.